Wärmebildkameras und Infrarotsysteme für Industrie-Thermografie

Wärmebildkamera-Serie PYROVIEW vom Infrarot-Spezialisten DIAS Infrared

Seit über 25 Jahren sind wir – DIAS Infrared GmbH – Hersteller und Spezialist für stationäre und portable Wärmebildkameras zur berührungslosen Temperaturmessung in Industrie, Forschung und Entwicklung. An unserem Hauptstandort in Dresden treffen Sie auf ein Team aus erstklassigen Ingenieuren, Wissenschaftlern und Technikern mit jahrelanger Erfahrung auf dem Gebiet der Infrarot-Temperaturmessung.

Wir entwickeln und fertigen unsere Wärmebildkamera-Serien in Deutschland. Eine gute Beratung zu unseren Wärmebildgeräten sowie ein ausgezeichneter Kundenservice vor und nach dem Kauf stehen bei uns an oberster Stelle. Mit DIAS Infrared vertrauen Sie dem Hersteller mit dem weltweit umfangreichsten Produktspektrum an stationären Wärmebildkameras und Infrarot-Messgeräten.

Die Vorteile der stationären PYROVIEW Wärmebildkamera für die industrielle Thermografie

  • Jedes Wärmebildkamera-Modell ist speziell auf das Material und den Temperaturmessbereich abgestimmt
  • Qualitativ hochwertige Wärmebildkameras – entwickelt und gefertigt in Deutschland
  • Präzise berührungslose Temperaturmessungen im Bereich –20 °C bis 3000 °C
  • Angepasste Wellenlängenbereiche im LWIR-, MWIR- oder NIR-Spektralbereich
  • Infrarotkamera-Modelle mit verschiedenen Wärmebild-Auflösungen: 320 x 240 Pixel bis 768 x 576 Pixel
  • Wärmebilder können mit der kostenfreien Thermografie-Software PYROSOFT Compact in Echtzeit bis zu 100 Hz dargestellt werden
  • Weitere umfangreiche Thermografie-Softwarepakete, wie PYROSOFT Professional und PYROSOFT Automation
  • IR Kamera vom Browser aus abrufbar: Web-Interface mit Status- und Bildanzeige für Service und Maintenance
  • Vorteil gegenüber Wettbewerbern: Im Hochtemperaturbereich große durchgängige Messbereiche und Temperaturmessung im nahen Infrarot (NIR)
  • Zwei Standardausführungen: PYROVIEW compact+ für universelle Anwendungen und PYROVIEW protection für raue Industrieumgebungen
  • Wärmebildkameras mit Ethernet-Schnittstelle statt USB-Anschluss für die Überbrückung größerer Distanzen
  • GigE VisionTM kompatibel
  • Galvanisch getrennte digitale Eingänge (Trigger) und Ausgänge (Alarm)
  • Stand-Alone-Betrieb ohne PC-Kopplung möglich
  • Keine beweglichen Außenteile am Gehäuse der IR Kamera
  • Zahlreiche Infrarotobjektive mit Motorfokus
  • Einsatz ungekühlter Infrarotsensoren
  • Besonders geeignet für den industriellen Dauereinsatz

PYROVIEW compact+ – Wärmebildkameras vom günstigen Einsteigermodell bis zur High-End IR Kamera

  • Verschiedene Modelle von der Einsteiger Wärmebildkamera bis zur professionellen IR Kamera für High-End-Anwendungen
  • Applikationsspezifische Spekralbereiche im LWIR, MWIR und NIR
  • Wärmebildkameras von nur geringer Größe
  • Kompaktgehäuse aus Aluminium mit dem Schutzgrad IP54

Lernen Sie hier die gesamte Bandbreite unserer PYROVIEW compact+ Wärmebildkameras kennen

PYROVIEW protection – Wärmebildkameras für extreme Betriebstemperaturen in industriellen Anwendungen

  • Bis zu 150 °C Betriebstemperatur problemlos einsetzbar
  • Wärmebildkamera im robusten Industrie-Schutzgehäuse aus Edelstahl (IP65)
  • Wasserkühlung, Luftspülung und Schutzfenster sorgen für einen optimalen Schutz der IR Kamera in rauen Umgebungsbedingungen (z.B. bei der Herstellung von Glas oder Stahl)
  • Wärmebildkamera-Varianten mit Boreskopobjektiven für Feuerraum-Anwendungen

Erfahren Sie mehr über unsere PYROVIEW protection Wärmebildkameras

Für die mobile Thermografie – portable Infrarotkameras

Für Thermografie-Anwendungen wie die Gebäudeinspektion, Instandhaltung, Energieerzeugung oder auch die Industrie-Thermografie sind portable Wärmebildkameras im Standard-Wellenlängenbereich 8 µm bis 14 µm geeignet. Ein Beispiel ist unsere Wärmebildkamera PYROVIEW M380L portable:

  • Messtemperaturen von –20 °C bis 550 °C
  • Einfache Bedienung für schnelles und effizientes Arbeiten
  • Sehr gute Bildqualität: 384 x 288 Pixel
  • Speicherung von Standbildern und Sequenzen

Zusammen mit unserem Partner Testo stellen wir Ihnen eine Auswahl weiterer tragbarer Thermokameras zur Verfügung.

Erfahren Sie mehr über unsere portablen Infrarotkameras

Vielfältige Materialien können mit unserer PYROVIEW Wärmebildkamera gemessen werden

Die PYROVIEW Wärmebildkameras können berührungslos Temperaturen im Bereich von –20 °C und 3000 °C messen und Wärmebilder erzeugen. Hier sehen Sie einen Überblick.

MaterialTemperaturbereichSpektralbereichBeispiel
Nichtmetalle (z.B. Lebensmittel, Plastik/Kunststoff, Holz, lackbeschichtete Oberflächen)–20 °C bis 500 °C8 µm bis 14 µm (LWIR)Temperaturmessung an gefriergetrockneten Früchten oder Backwaren
Glasoberflächen200 °C bis 1250 °C4,8 µm bis 5,2 µm (MWIR)Überprüfung des Abkühlprozesses bei der Flachglasherstellung
Temperaturmessung durch Flammen600 °C bis 1250 °Cum 3,9 µm (MWIR)Temperaturmessungen in Feuerräumen, beispielsweise bei der Müllverbrennung
Keramik, Metall100 °C bis 500 °C3,0 µm bis 5,0 µm (MWIR)Überwachung von Lötprozessen in der Elektronik-Fertigung
Metall, Keramik, Graphit300 °C bis 1200 °C1,4 µm bis 1,6 µm (NIR)Prozesskontrolle beim Härten von Eisen und anderen Metallen
Metall, Glasschmelze600 °C bis 3000 °C0,8 µm bis 1,1 µm (NIR)Qualitätskontrolle bei der Stranggussherstellung

Finden Sie das geeignete DIAS PYROVIEW IR Kamera-Modell

Lesen Sie in unseren Anwendungsberichten Informationen über das berührungslose Messen von Temperaturen an vielen unterschiedlichen Materialien, wie Stahl, Eisen und Glas sowie in verschiedenen technologischen Prozessen (Schmieden, Härten, Schweißen, Gießen, Umformen, usw.).

Was ist eine Wärmebildkamera?

Eine Wärmebildkamera ist ein Temperaturmessgerät, das berührungslos die Oberflächentemperatur eines Objektes misst. Es existieren vielfältige Bezeichnungen für den Begriff „Wärmebildkamera“: Thermografie-Kamera, IR Kamera, Infrarotkamera, Thermokamera, Wärmebildgerät (engl. auch FLIR = Forward Looking Infrared) und viele weitere mehr. Alle Begriffe beschreiben ein bildgebendes Gerät, das Infrarotstrahlung empfängt. Diese Strahlung ist die Eigenstrahlung des Messobjekts, die in Übereinstimmung mit dem PLANCKschen Strahlungsgesetz und dem Emissionsgrad abgegeben wird. Wärmebildkameras nutzen oft den Spektralbereich zwischen 8 µm und 14 µm (langwelliges Infrarot LWIR). DIAS Infrared bietet neben diesem Standard-Wellenlängenbereich auch die Spektralbereiche von 3 µm bis 5 µm (mittleres Infrarot MWIR) sowie 1,4 µm bis 1,6 µm und 0,8 µm bis 1,1 µm (nahes Infrarot NIR) an. Diese Wellenlängenbereiche sind für die berührungslose Messung von Temperaturen an Glas, Metallen, Graphit und Keramiken bei hohen Temperaturen von etwa 100 °C bis 3000 °C geeignet. Zur Reduzierung emissionsgradbedingter Temperaturmessfehler sollte prinzipiell so kurzwellig wie möglich und/oder bei Wellenlängen hoher Emission gemessen werden.

Wie funktioniert eine Wärmebildkamera?

Im Prinzip sind Wärmebildkameras wie normale optoelektronische Digitalkameras aufgebaut. Sie besitzen eine Optik, einen Strahlungssensor und eine elektronische Signalverarbeitung mit Datenübertragung und/oder Bilddarstellung. Bei Wärmebildkameras müssen der Sensor und die Optik natürlich im gewünschten Infrarot-Wellenlängenbereich (LWIR, MWIR, NIR) einsetzbar sein. Die Wärmebilder, die mittels Thermografie-Software auf einem PC oder über das Display bei portablen Kameras angezeigt werden, liegen in Graustufen als Temperatur- bzw. Intensitätsinformation vor. Da Grautöne vom menschlichen Auge nur schwer unterschieden werden können, werden die Infrarotaufnahmen oft in sogenannten Falschfarben dargestellt. Als Infrarotsensoren kommen in den DIAS-Wärmebildkameras moderne ungekühlte 2D-Array-Detektoren auf der Basis von Mikrobolometern (LWIR und MWIR) sowie Si- und InGaAs-Fotodioden (NIR) zum Einsatz.

Wie kaufe ich die richtige Wärmebildkamera?

Bei der Auswahl und dem Kauf einer Wärmebildkamera kommt es nicht nur auf den gewünschten Messtemperaturbereich und Preis an, eine Vielzahl weiterer Eigenschaften sind zu beachten. Eine Hilfe bei der Auswahl einer geeigneten Infrarotkamera finden sie in unserem Whitepaper „So finden Sie die richtige Wärmebildkamera“.